Lebkuchen nach unserem Familienrezept

Lange kannte ich Lebkuchen nur als diesen wunderbar fluffigen Kuchen, welcher so ein kleines Bisschen an den Zähnen hängen bleibt. Serviert mir frisch geschlagener Nidle. Aufgetischt zum „Zabig“, also eine kleine Zwischenverpflegung am Nachmittag. So machte ihn meine Grossmutter und so gibt es ihn bei meinem Gotti und meiner Mama. Und jetzt mache ich ihn so – mir wurde das Rezept nämlich weitergereicht. Mit dem Einverständnis meiner Mama, dass ich es veröffentlichen darf.  Der gekaufte, harte und trockene Lebkuchen sagt nämlich weder mir noch meiner Familie zu. Wir bleiben bei der fluffigen Variante, die wir so sehr lieben!

Ihr müsst diese Art von Lebkuchen unbedingt probieren – danach gibt es kein zurück mehr, versprochen! Wer mag kann die Menge halbieren und den Lebkuchen in einer Backform backen (ca. halb so gross wie ein Backblech).

Dieser Beitrag ist Teil der #xmasgingerbreadlovers Challenge auf Instagram. Auch wenn ich unser Rezept heiss liebe, finde ich es wahnsinnig spannend zu sehen, was Menschen rund um den Globus unter dem Wort „Gingerbread“ verstehen. Und was sie Kreatives mit dem Begriff anstellen.

Lebkuchen nach unserem Familienrezept

Lebkuchen nach unserem Familienrezept // ergibt ein Blech voll

  • 5dl Rahm
  • 500g Zucker
  • 2-3 EL Lebkuchengewürz
  • 250g Birnel oder Birnenhonig (kurz im Wasserbad erwärmt)
  • 700g Mehl
  • 4dl Milch
  • 3 TL Natron, in etwas Milch aufgelöst
  • Rahm zum Servieren, aufgeschlagen

Den Ofen auf 180° Unter- und Oberhitze erwärmen.

Zuerst den Rahm flaumig schlagen. Dann den Zucker, das Gewürz, den Birnel/Birnenhonig und die Hälfte des Mehls beigeben und gut vermischen. Den Birnenhonig erwärme ich kurz im Wasserbad, damit er flüssiger wird. Danach die Milch dazugeben und wieder gut vermischen. Zum Schluss das restliche Mehl zusammen mit dem aufgelösten Natron dazugeben.

Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und für 40-50 MInuten in der Mitte des Backofens backen.

Wir essen den Lebkuchen am liebsten mit geschlagenem Rahm – also Nidle, wie meine lieben Verwandten aus der Innerschweiz sagen.

Hinweis: Ich kenne die Quelle des Rezeptes nicht und ich habe auch nicht nachgeforscht, woher es genau kommt. Dieses Rezept wird seit mehreren Generationen weitergereicht und ich werde dies genau so bei meinen Kindern machen. Ein weiteres Familienrezept sind die dunklen Kirsch-Truffes, welche ich jeweils zu Weihnachten mache.

3 Gedanken zu „Lebkuchen nach unserem Familienrezept“

    • Hi – ausprobiert habe ich es noch nie, müsste aber schon klappen. Ich würde Soja-Rahm nehmen (wegen dem Fettanteil), oder ein Hafer-Barista-Drink o.ä.

      Ich hoffe, das hilt dir!

      Herzlich
      Patricia

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